Diese sollen helfen, die überbordenden Goldfischbestände zu regulieren. Auch Edelkrebse kommen in den Weiher. Diese sind übrigens heimisch, aber im Gesamtbestand bedroht. Die Edelkrebse sollen sich im Weiher vermehren, um sie von da aus weiter in andere Gewässer zu verbreiten. Abschließend setzen wir noch Muscheln ins Gewässer, um die Wasserqualität zu stabilisieren. Zwei neue Schilder werden aufgestellt, um über die Problematik des Fütterns von Fischen und Wasservögeln zu informieren.
An der Zufahrt des neuen Rossmann-Marktes an der Leibstraße wurden von zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern und von Gemeinderat Dieter Liebold Sichtprobleme beim Ein- und Ausfahren gemeldet. Der Bauhof hat die Sträucher und Bäume nun zurückgeschnitten. Die Einführung eines Parkverbots auf der östlichen Seite der Leibstraße prüft aktuell das Ordnungsamt.
Einen Schritt weiter ist jetzt die im April, Juni und Juli in den Ausschüssen und im Gemeinderat behandelte Aufstockung der Wohn- und Geschäftsgebäude an der Leibstraße 27-29 beziehungsweise am Bahnhofsplatz 12. Der Grundstückseigentümer hat seitdem Details in der Freiflächenplanung angepasst und, wie von den Gemeinderätinnen und Gemeinderäten gewünscht, ein Mobilitätskonzept entwickelt. Nachdem der Gemeinderat im Juli den Erlass eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans beschloss und die Öffentlichkeit frühzeitig beteiligt wurde, entschied der Bauausschuss nun am Dienstag bei drei Gegenstimmen, den Bebauungsplan freizugeben und öffentlich auszulegen beziehungsweise im Internet zu veröffentlichen. Die Öffentlichkeit und die Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange haben dann erneut Zeit, sich zu dem Vorhaben zu äußern.
Der Bebauungsplan „Gewerbegebiet Hans-Pinsel-Straße/Hans-Stießberger-Straße“ kommt ebenfalls voran: Der Bauausschuss beschloss einstimmig die Freigabe des Plans für die öffentliche Auslegung und Behördenbeteiligung. Ziel des Bebauungsplans ist, dort ein Gewerbegebiet zu entwickeln und Aufstockungen auf den dort befindlichen Gebäuden baurechtlich möglich zu machen.
Bei der Generalsanierung und Erweiterung des Ernst-Mach-Gymnasiums ergaben sich Änderungen, für die der Bauausschuss einstimmig das gemeindliche Einvernehmen erteilte: Aus statischen Gründen entfällt die geplante Begrünung eines der Dächer, die angedachte Fassadenverkleidung Nord und Süd an zwei Gebäudeteilen wird nicht realisiert.
Bei einer Gegenstimme gab es danach ebenfalls das gemeindliche Einvernehmen für die Errichtung eines Mobilfunkmastes an der Max-Isserlin-Straße (am Wasserturm) – aber nur, wenn die Belange des Bannwaldes nicht beeinträchtigt werden. Der Mast wird rund 30 Meter hoch. Der Vorschlag der Verwaltung, stattdessen die Antenne einfach auf den Wasserturm zu setzen, wo sie niemand stört, ließ sich aufgrund des Denkmalschutzes nicht umsetzen. Dass nun im Außenbereich überhaupt gebaut werden darf, liegt übrigens daran, dass mit dem Bau des Mobilfunkmasts die öffentliche Versorgung mit Telekommunikationsdiensten, also der Empfang und die Netzqualität, verbessert wird und damit ein sogenanntes „privilegiertes Vorhaben“ vorliegt.