Kommt nun die Ortsumfahrung Ottendichl? Kurze Info aus der Bauausschuss-Sitzung vom 23.09.2025

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Im Rahmen seiner Septembersitzung arbeitete sich der Bauauschuss durch eine sehr umfangreiche Tagesordnung: Unter den 30 Punkten waren unter anderem Informationen zum Brückenneubau über die A99, Ideen für eine Parkraumneuordnung südlich der B304 und Neues vom geplanten Gewerbegebiet an der Finckwiese.

Im Bericht des Bürgermeisters wurden zunächst sechs Anfragen aus der Mitte des Bauausschusses vom 15.07.2025 beantwortet.

1. Stadtrat Dürig monierte die zunehmende Vermüllung unter der Fußgängerbrücke zum Jagdfeld.

Antwort: Der Bauhof hat am 5. August die Stellen vollständig gereinigt. In Zukunft werden die Stellen regelmäßig überprüft.

2. Stadtrat Prof. Dr. Gantzer bat um Mitteilung, ob die Baustelle der Fa. Demos in Gronsdorf verkehrsrechtlich abgesichert worden ist und bittet um eine nochmalige Überprüfung, da es seiner Meinung nach zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kommt.
Antwort: Eine Überprüfung am 4. August durch das Ordnungsamt und das Bauamt hat ergeben, dass die Absicherungen so vorhanden sind, wie sie sein sollten. Es hat sich bislang auch keiner der Anwohner über eine größere Behinderung beschwert.

3.  Stadträtin Dworzak bat darum, das Falschparken insbesondere in den Kurvenbereichen der Gronsdorfer Straße stärker zu kontrollieren.

Antwort: Dieses Problem wurde so an die kommunale Verkehrsüberwachung weitergegeben, mit der Bitte, hier besonders zu prüfen. Sollten noch genauere Uhrzeiten bekannt sein, wird Frau Dworzak gebeten, diese mitzuteilen, damit die Kontrollen noch gezielter stattfinden können.

4. Stadträtin Stießberger bat darum, die Geschwindigkeitsanzeige in der Unteren Parkstraße wieder aufzustellen.

Antwort: Der Erste Bürgermeister hat aufgrund der Problematik, dass aktuell nur ein mobiles Geschwindigkeitsmessgerät vorhanden ist, eine andere Stelle für eine Geschwindigkeitsmessung priorisiert. Das Ordnungsamt wird für den Haushalt Mittel für ein zweites mobiles Geschwindigkeitsmessgerät vorschlagen.

5. Stadtrat Metzger schlug vor, dass die Gehwegkante am Übergang vom Wendehammer der Richard-Reitzner-Allee zum Höglweg abgesenkt werden sollte, da die vorhandene Kante das Überfahren behindert.

Antwort: Technisch möglich wäre es, den Bordstein abzusenken. Die Verwaltung rät davon aber ab, denn rund 125m davor, an der Kreuzung Richard-Reitzner-Allee/Höglweg, existiert bereits ein abgesenkter Bordstein. Um hier bequem auf den Fahrradweg zu kommen, muss nicht mal ein Umweg gemacht werden. Zudem lädt ein abgesenkter Bordstein auch zur Überfahrt mit dem Auto ein.

6. SR Schießl hatte sich bei der Verwaltung gemeldet und gefragt, ob im Zuge der geplanten Freiland-Photovoltaik-Anlage am Höglweg weiterhin ein Lehrpfad vorgesehen sei, da er diesen in der vorliegenden Bauleitplanung nicht finden kann.

Antwort: Unter IV 1.1 Abs. 3 Satz 3 ist als Art der baulichen Nutzung textlich festgesetzt: „Weiter zulässig ist die Errichtung von unbeleuchteten Informationstafeln sowie einer Verweilmöglichkeit für Besucher im Bereich der randlichen Grünfläche entlang des Höglwegs.“ Der Lehrpfad ist weiterhin Bestandteil der Planung, die konkrete lokale Umsetzung steht jedoch noch nicht fest. Danach folgten im Bericht des Bürgermeisters weitere Themen.

Volleyball und Hüttenbau am Dino – aber sicher doch!

Jugendfreizeitheim DINO – Von einigen Stadträten war in den vergangenen Wochen zu vernehmen, dass das Jugendfreizeitheim DINO im Zuge des Neubaus der Kita am Wieselweg sein Volleyballfeld verliert und 2026 mangels geeignetem Platz die Hüttenbau-Woche ausfallen muss. Beides ist falsch.

Zuerst zum Volleyballfeld: Dieses wird künftig südlich der Freizeitanlage platziert und noch vor dem Abtragen des alten Felds nördlich des DINO zur Verfügung stehen. Die Wahl des Standortes erfolgte bei einem Treffen der Bautechnik mit dem Leitungsteam des DINO bereits am 24. Juli und fand die Zustimmung der „DINOs“. Der neue Platz wird bereits im Herbst/Winter dieses Jahres gebaut, der alte im Frühjahr 2026 abgetragen und dessen Sand für andere Projekte wiederverwendet. Es ergibt sich sogar eine weitere Verbesserung, denn der alte Platz entspricht nicht den offiziellen Maßen. Er ist zu lang und zu schmal. Das neue Feld erhält die korrekten Maße und vor allem auch die wichtigen Sicherheitszonen neben dem Spielfeld zum Schutz der Sportler.

Im Zuge des Treffens der Verwaltung mit den DINO-Leitern Tanja Probst und Daniel Haag wurde auch gemeinsam der neue Standort für das Hüttenbauen ausgewählt. Dieser liegt auf der großen Wiese südlich der Freizeitanlage, Details wie Anlieferung des Baumaterials, Lagerfeuerplatz oder Beschattung wurden mit dem Leitungsteam des DINO einvernehmlich geklärt.

Minister unterstützt besseren Lärmschutz

Brenner-Nordzulauf – Im Zuge des ausdrücklichen Wunsches der Landeshauptstadt München, dem Landkreis München, der Stadt Haar und den Gemeinden Vaterstetten und Zorneding nach bestmöglichem Schallschutz beim Ausbau des Brenner-Nordzulaufs hat nun auch der Bayerische Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr seine Unterstützung zugesagt. Per Brief vom 24. Juli bekräftigte Christian Bernreiter, dass es „nicht sachgerecht sei, dass der Abschnitt mit dem stärksten Zugverkehr und der dichtesten Besiedelung den geringsten Standard beim Schall- und Erschütterungsschutz erhält“. Bernreiter setze sich für einen einheitlichen Schallschutz nach Neubaustandard ein und hat nach eigenem Bekunden dies auch per Brief an Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder kundgetan. Nun ist der Bundestag an der Reihe, er wird sich Ende 2025 oder Anfang 2026 parlamentarisch mit dem Thema befassen.

Giga-M vibriert auch in der Stadt Haar

Forschungsprojekt Giga-M – Ein Update von den Stadtwerken München: Wie im Rahmen der Stadtratssitzung vom 24. Juni berichtet (siehe auch Kurze Infos aus der Sitzung des Stadtrats vom 24.06.2025), werden ab März 2026 auch im Stadtgebiet Haar sogenannte 3D-seismische Messungen durchgeführt. Kürzlich gaben die Leiter des Projekts, das unter der Federführung der TU München und der Stadtwerke München läuft, weitere Informationen bekannt. Die Verantwortlichen sehen im Großraum München ein Potenzial von 1,4 GWth an verfügbarer Energie durch Geothermie. Die Tiefenlagen wären gut erreichbar, das Wasser hat je nach Tiefe eine Temperatur von 80 bis 140 Grad. Mit der Geothermiekarte kann man Synergien bei der Nutzung des gesamten geothermischen Felds nutzen, was effizienter ist, als jede Bohrung alleine zu betrachten. Dazu braucht man Daten, muss neue Flächen erkunden und bestehende Seismik-Daten abgleichen. Am Ende entsteht ein 3D-Bild des Untergrundes. Untersucht werden gesamt rund 1000 Quadratkilometer in 66 Kommunen und 22 Stadtbezirken, geplant sind rund 120.000 Messpunkte.

Die Messungen beginnen im März 2026 und sollen bis Sommer 2026 beendet sein. Dazu fahren Lastwagen, sogenannte Vibrotrucks durch die Straßen und geben Schallwellen in die Tiefe ab. Sofern Flächen befahren werden sollen, die sich in Privatbesitz befinden, wurden die Eigentümer seit Juni dieses Jahres von dem Unternehmen IPS Informations & Planungsservice GmbH angeschrieben. IPS ist auch Ansprechpartner für die Bürger, wenn durch die Forschungsarbeit Fragen entstehen sollten. Die Messung dauert jeweils zwei bis drei Minuten. Das Vibrieren ist spürbar, die Schwingungen haben keine feste Frequenz, weshalb es keine Resonanz oder Aufschaukeln gibt. Gefahren und gemessen wird Montag bis Samstag von 6 bis 22 Uhr. In Wohngebieten nicht nach 20 Uhr. An Sonn- und Feiertagen ist Ruhe. Wo gerade gemessen wird, findet man neben weiteren Informationen immer aktuell auf der Website www.giga-m.de oder kann die Hotline anrufen. In den kommenden Monaten planen die Stadtwerke München zudem öffentliche Informationsveranstaltungen.

Informationsveranstaltung zu einem sehr großen neuen Wohngebiet

Wohngebiet am Rappenweg – Die Landeshauptstadt München ist an uns zum Thema Entwicklung des Wohngebiets am Rappenweg und die Kommunikation des Projekts herangetreten. Am 17. September hat sich der Stadtplanungsausschuss der LHM München vorberatend mit dem Thema beschäftigt. Ziel ist eine Entscheidung im Rahmen der Stadtratssitzung am 1. Oktober. Danach wollen die Eigentümer zusammen mit ihren Planern, Gutachtern und der Stadt München alle Anwohner zu einem Infotag in die Kulturetage der RiemArcaden einladen. Dieser soll am 25. Oktober von 11 bis 14 Uhr stattfinden. Geplant ist eine Art „Marktplatz“, an dem die Interessenten verschiedene Aspekte des Bauvorhabens erklärt bekommen und Fragen stellen können.

Kein Ausgleichsbetrags-Erhebung für Grundstückseigentümer

Sanierung der Leibstraße – Zur geplanten Sanierung tauchte die Frage auf, ob die Stadt Haar die sanierungsrechtliche Abschöpfung durch Erhebung eines Ausgleichsbeitrages von den Grundstückseigentümern durchführen möchte. Nach aktueller Beschlusslage ist dies nicht vorgesehen. Die vom Gemeinderat seinerzeit beschlossene Sanierungssatzung legt ein einfaches Sanierungsverfahren fest. Die Anwendung der besonderen sanierungsrechtlichen Vorschriften der §§ 152 – 156a BauGB wurden ausgeschlossen. Damit wurde von der Erhebung eines Ausgleichsbetrages abgesehen.

A99-Brückenersatzbau – Maßnahmen beginnen im Oktober

Zur anstehenden Erneuerung der Brücke über die A99 informierte Sabina Wiedemann, Abteilungsleitung Brückensanierung bei der Autobahn GmbH den Bauausschuss. Wie in der Sitzung des Haupt-, Umwelt- und Werkausschusses vom 22.07.2025 angekündigt (siehe auch: Empfehlung für Schulcampus erhält breite Mehrheit) ist die 1973 gebaute Brücke, die täglich von rund 38.000 Fahrzeugen überquert wird, so geschädigt, dass sie abgerissen und neu gebaut werden muss. Noch halte die Brücke und sei verkehrssicher, müsse also nicht gesperrt werden. Die Rodungsarbeiten für die Zuwegung zur Ersatzbrücke, die im April 2026 gebaut werden soll, beginnen ab Oktober. Gesamt müssen laut Wiedemann 1.900 Quadratmeter Bannwald und rund 12.000 Quadratmeter normaler Wald gerodet und im Anschluss wieder aufgeforstet werden: „Ja, es ist ein Eingriff, das wollen wir nicht beschönigen, wir versuchen aber diesen bestmöglich auszugleichen“, erklärte die Mitarbeiterin der Autobahn GmbH. Im November folgen dann die Verlegung von Strom- und Wasserleitungen, ab Dezember die Vorarbeiten für die Behelfsumfahrung und die Behelfsbrücke, anschließend ab Sommer 2026 Abbruch Bestandsbrücke und Beginn des Ersatzneubaus. Der Radweg von Haar nach Vaterstetten südlich der Bahngleise, der während des Anschlusses der Ersatzbrücke an die B304 als Ausweichroute dient, wird von der Autobahn GmbH aufbereitet, um die Befahrbarkeit zu verbessern. Ich halte Sie hier auf meiner Homepage auf dem Laufenden, sobald es neues zum Thema gibt.

Bringt die Verlegung der Kreisstraße die Ortsumfahrung für Ottendichl?

Im Anschluss stellten Mitarbeiter der Autobahn GmbH die Pläne zur dauerhaften Verlegung der Kreisstraße EBE 4/M18 vor. Der ungewöhnliche Name wurde hier gewählt, da die Kreisstraße im Landkreis München als M18 bezeichnet wird, im Landkreis Ebersberg dagegen als EBE 4. Die Straße verbindet Feldkirchen mit Weißenfeld. Die geplante Verlegung steht in Zusammenhang mit dem geplanten achtspurigen Ausbau der A99. Dieser soll ab 2032 auch am Autobahnknoten A99/A94 realisiert werden. Spätestens dann muss die Kreisstraße verlegt werden, da sie zu nah an den später achtspurigen Knoten stoßen würde. Ein Planfeststellungsverfahren ist das Baugenehmigungsverfahren von Straßen. Im Fall des Kreuzungsausbaus will die Autobahn GmbH den Antrag im Jahr 2026 stellen. Um im Vorfeld die Akzeptanz der betroffenen Gemeinden und Städte für die geplante Routenführung auszuloten und das Klagerisiko zu reduzieren, stellte die Autobahn GmbH in der Sitzung fünf Varianten der neuen Streckenführung vor. Das Straßenbau-GmbH des Bundes favorisiert dabei die sogenannte Variante 5. Diese bietet zugleich eine Chance, dass mit Ihrem Bau der Ortsteil Ottendichl eine Umfahrung erhält. Für die Stadt Haar ergäbe sich damit die Gelegenheit, dass weite Teile der Umfahrung vom Bund bezahlt und gebaut würden. Unter den Ausschussmitgliedern wurde der Vorschlag durchaus kontrovers diskutiert. Es gab Zweifel daran, ob die neue Streckenführung der EBE 4/M 18 Ottendichl Entlastung bringt (SPD) und ob der Flächenverbrauch durch die neue Streckenführung akzeptabel sei (Grüne). Für den Beschlussvorschlag des Bauausschusses an den Stadtrat, die Variante 5 zu unterstützen, gab es acht Ja- und acht Nein-Stimmen. Damit ist der Beschlussvorschlag abgelehnt, der Stadtrat wird am 30. September darüber final abstimmen.

Meine Meinung: Wir sollten die Variante 5 unterstützen, sie bietet eine echte Chance auf die seit Jahrzehnten notwendige Ortsumfahrung von Ottendichl. Dennoch gilt es, die Folgewirkungen genau zu analysieren und hier gemeinsam mit der Autobahn GmbH und den anliegenden Gemeinden eine gute Lösung zu finden.

SoBoN bei Gewerbeentwicklung: nicht möglich!

Im Anschluss diskutierte der Ausschuss eine rechtliche Einschätzung, ob sich die Grundsatzbeschlüsse des Gemeinderats von 1994, 2013 und 2017 zur „Sozial gerechten Bodennutzung gemäß §11 BauGB (SoBoN)“ noch erweitern ließe. Zum einen wollte die Verwaltung von einem hinzugezogenen Fachanwalt eine Expertise zu der Frage, ob sich bei der Umsetzung städtebaulicher Verträge über die Belegungsrechte der mietpreisgedämpften Wohnungen im Rahmen des Haarer Modells auch Wohnraum in das Eigentum der Stadt Haar überführen lasse; zum anderen, ob bei der Ausweisung von Bauland für eine gewerbliche Entwicklung eine SoBoN-Regelung gefunden werden könne. Die Antwort auf beide Fragen lautet in kurz: nein. Ich werde die komplexen Zusammenhänge in einem weiteren Artikel darstellen, auf meiner Homepage veröffentlichen und hier auch verlinken.

Nächste Schritte bei der Realisierung der Photovoltaik-Anlage am Höglweg

Einstimmig beschloss der Bauausschuss dann die Freigabe der Planung für den vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 34 für die Verfahrensschritte nach § 3 Abs. 1 und § 4 Abs. 1 BauGB, stimmte dem Vertragsentwurf zur Übernahme der Planungskosten zu und bevollmächtigte den Bürgermeister zur Unterzeichnung. Der vorhabenbezogene Bebauungsplan ist der nächste Schritt auf dem Weg zum Bau der großen Photovoltaik-Anlage am Höglweg, die ich bereits in meinen Berichten zu mehreren Sitzungen erwähnt habe:

Baubeginn für Sanierung der Sportanlage an der Vockestraße rückt näher (Stadtrat vom 27.05.2025)

Neue Pläne für die Feuerwehr Haar und die Stadtwerke Haar (Bauausschuss vom 11.02.2025).

Entwicklung der Finckwiese bekommt einen Rahmen- und Strukturplan

Auch zum Gewerbegebiet südlich der Wasserburger Straße/östlich der Grasbrunner Straße, kurz „Finckwiese“ genannt, gab es Neues. In der Sitzung des Stadtrates vom 08.04.2025 war bekanntermaßen der Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan Nr. 213 „Gewerbegebiet südlich der Wasserburger Straße/östlich der Grasbrunner Straße“ gefasst worden. Zu den Eckpunkten der städtebaulichen Entwicklung, die der Bauleitplanung zu Grunde gelegt werden soll, soll ein zu erarbeitender städtebaulicher Rahmen- und Strukturplan Aufschluss geben.

Im Rahmen des Prozesses zur Entwicklung der Baugebietsstruktur sind Stadtratsworkshops als auch ein Bürgerworkshops vorgesehen. Der Bauausschuss stimmte der Erarbeitung des Strukturkonzepts bei einer Gegenstimme zu.

Parkraumneuordnung an der B304 – Anregungen willkommen!

Nach dem „Tagesgeschäft“ eines Bauausschusses – sprich drei Bauanträgen, zwei isolierten Befreiungen, einer Bauanfrage und einem Antrag auf Vorbescheid wurde es nochmal spannend: Die Verwaltung gab den Mitgliedern des Bauausschusses die vorliegenden Planungsskizzen zur Sanierung der B 304 innerorts zur Kenntnis. Nachdem auch beim Landratsamt – genauso wie bei der Stadt Haar – immer wieder Beschwerden über parkende Lkw im Verlauf der B 304 eingingen, war die Idee entstanden, auch den Parkraum südlich der B 304 zu ordnen und dies im Zusammenhang mit der 2026 geplanten Sanierung der B304 im Ortsbereich durch das Staatliche Bauamt Freising zu verbinden. Im südlichen Abschnitt der B 304 wird auf dem Fahrstreifen geparkt, was aber laut StVO zulässig ist.

Mitmachen: Sie haben Anregungen oder Vorschläge zu diesem Thema? Reichen Sie diese gern bis 23.10.2025 per E-Mail an bautechnik@stadt-haar.de bei der Abteilung Bautechnik ein. Ich freue mich über Ihre Ideen!

Durch die Strukturierung des Parkraums wird das Lkw-Parken an ausgesuchten Stellen erlaubt, an denen keine Wohnbebauung angrenzt, so dass Störungen von Anwohnern vermieden werden. Und weil ich immer wieder gefragt werde, warum man dort das Parken von Lkw überhaupt erlauben soll: dies verhindert, dass diese in die angrenzenden Wohn- und Nebenstraßen ausweichen.


Und so geht es weiter im Sitzungskalender: am 30. September tagt der Stadtrat, im kommenden Monat folgt dann am 14. Oktober der Bauausschuss. Wie immer ab 19 Uhr, wie immer im Sitzungssaal des Rathauses. Ich freue mich auf Ihr Kommen!