Gemeinsam für Haar und die Ortsteile – gemeinsam für unsere Stadt
Es ist sicher nicht übertrieben zu sagen, dass meine Amtsperiode geprägt ist von ungewöhnlichen Zeiten. Von Höhen und Tiefen, von vielen eindrücklichen Momenten.
Gestartet sind wir 2020 in eine weniger angenehme Zeit, überschattet von Corona. Diese Jahre haben uns allen viel abverlangt. Alles war plötzlich anders und vieles von dem, was wir uns vorgenommen haben, war zunächst obsolet. Aber auch diese Zeit ging vorüber. Sie hat bis heute ihre Spuren hinterlassen und uns vor Probleme gestellt, an denen wir noch lange werden arbeiten müssen. Als Beispiel sei hier nur der Schaden genannt, den unsere jüngsten Mitbürger durch die Corona-Zeit davongetragen haben.
Aufgegeben haben wir aber nicht. Wir haben trotz der schwierigen Situation die anstehenden Aufgaben nicht aus den Augen verloren und diese Schritt für Schritt angepackt. Unter großer Beteiligung vieler Mitbürger wurde 2022 das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept auf den Weg gebracht und abgeschlossen. Gemeinsam mit den neu gefassten Haarer Leitlinien bildet es die Grundlage für unsere großen Projekte wie die Neugestaltung der Leibstraße, unsere weitere Gewerbeentwicklung oder auch den Schulcampus für FOS, BOS und Realschule.
Wir haben aber auch Gelegenheiten beim Schopf gepackt, die wir zu Beginn der Amtsperiode noch gar nicht auf dem Schirm hatten. Beispielsweise das interkommunale Geothermie-Projekt, an dem wir uns beteiligen, verbunden mit der Gründung der Wärmegesellschaft Haar. Oder die große Freiflächenphotovoltaikanlage am Höglweg, die 2026 in Betrieb gehen wird. Und nicht zuletzt natürlich unsere Stadterhebung. Ein großer Moment, den wir gemeinsam erleben durften und weiter erleben. Denn die Schubkraft, die wir daraus mitgenommen haben, wird uns weiter in unserer Arbeit an und für unsere Stadt beflügeln.
Ein großer Moment, der genau zur richtigen Zeit, nämlich im Anschluss an die abklingende Corona-Zeit stattfand, war unsere 950-Jahr-Feier. Ein Sommer voller wunderbarer Feste, eine Zeit in der wir Haar wieder so erleben durften, wie es ist: überraschend, vielseitig und einfach geil!
Dafür wollen wir und will auch ich weiterarbeiten und auch weiterkämpfen. Die Aufgaben werden nicht kleiner und die Herausforderungen nicht weniger. Aber hey, packen wir es gemeinsam an.
Intelligente Ortsentwicklung und verträgliches Wachstum
Das beträchtliche Wachstum des gesamten Ballungsraums München stellt alle Kommunen vor große Schwierigkeiten. Freie Flächen gehen verloren, Räume werden eng, der Verkehr nimmt weiter zu, die Infrastruktur, allem voran die Verkehrsinfrastruktur, gerät ans Limit, die Umwelt leidet und die Mietpreise steigen immer weiter. Die CSU Haar setzt sich aus all diesen Gründen für ein maßvolles Wachstum ein, das unserer Gemeinde genügend Luft verschafft, um die entstandenen Herausforderungen zu meistern.
Die vergangenen Jahrzehnte haben gezeigt, dass selbst massive Schaffung von neuem Wohnraum, gerade bei uns in Haar, nicht zu sinkenden Mieten führt. Im Gegenteil! Das durch Großbauprojekte forcierte Wachstum hat Spekulation und Siedlungsdruck weiter angeheizt. Wir sind deshalb in den letzten Jahren auf die Bremse getreten, um uns auf die Folgen des Wachstums zu konzentrieren und unsere Infrastruktur in allen Bereichen wieder auf Stand zu bringen. Das wollen und werden wir auch weiter tun.
Zudem macht uns der fortschreitende Klimawandel zu schaffen. Wir werden unsere zukünftige Ortentwicklung auch unter dem Aspekt der Anpassung an die Klimafolgen betrachten müssen, so wie wir es mit dem Schwammstadt-Prinzip nach dem Stockholmer Modell im Zuge der Sanierung und Neugestaltung der Leibstraße geplant haben. Zugleich betrachten wir alle unsere Projekte unter dem Aspekt der Umweltverträglichkeit. Dazu haben wir uns den Prinzipien einer Kreislaufwirtschaft und dem Ansatz von „Cradle to Cradle“ verschrieben, denn unsere Zukunft ist zirkulär, klimapositiv und vor allem gesund. Wer dieses Thema vertiefen will, dem empfehle ich die Website www.c2c-regionen.org.
- Wir wollen gesund wachsen. Das bedeutet: keine neuen herkömmlichen Großwohnbauprojekte von Investoren, die Spekulation, Siedlungsdruck und Flächenfraß weiter anheizen.
- Wir setzen uns stattdessen weiterhin für den Ausbau des gemeindeeigenen Wohnraums ein und wollen dazu sowohl unser kommunales Wohnungsbauunternehmen als auch die Baugesellschaft München Land, deren Gesellschafterin die Stadt Haar ist, einsetzen.
- Wo möglich und wirtschaftlich sinnvoll, wollen wir gute, intakte Bausubstanz sanieren und erhalten.
- Für Neubauprojekte haben wir zu Beginn meiner Amtsperiode die Haarer Leitlinien für nachhaltiges Planen und Bauen im Rat erarbeitet und einstimmig beschlossen; dabei setzen wir besonders auf zirkuläre Bauweisen, so dass entstehende Gebäude und deren Teile materialgesund und leicht wiederverwendbar sind, wie beispielsweise der neue Bahnhofskiosk, die neu entstehenden Kitas am Wieselweg und in der Rechnerstraße oder auch das sich in Planung befindende Jugendfreizeitheim Dino.
- Wir setzen uns auch weiterhin für eine dezentrale Nahversorgung ein, um kurze Wege zum Einkaufen zu ermöglichen.
- Das Radwegenetz werden wir auch weiterhin ausbauen und, wie beispielsweise durch die Befestigung des Höglwegs, bessere Verbindungen zwischen den Ortsteilen schaffen; auch die neue Radwegverbindung Vaterstetten-Haar-Trudering, die aktuell leider durch die Ausbaupläne der Deutschen Bahn blockiert ist, haben wir auf der Agenda.
- Für die Leibstraße haben wir auf Basis des 2022 durchgeführten integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts eine umfassende Planung mit Gestaltungswettbewerb durchgeführt; aktuell werden Entwurfsplanung und Kostenberechnung erstellt, um dann in die Ausführungsplanung zu gehen; durch eine umfassende finanzielle Förderung aus dem Topf der bayerischen Städtebauförderung werden wir 2026 mit dem Bau beginnen können.
- Den Bahnhofsplatz in Haar haben wir gemeinsam mit der Deutschen Bahn durch den Neubau des Kiosks aufgeräumt, die Toilettenanlage neu gebaut und gehen nun den notwendigen Busbahnhof an, um auch hier Ordnung zu schaffen.
- Die Anpassung des öffentlichen Raums an Menschen mit eingeschränkter Mobilität – wovon auch Kinder, Senioren und Eltern, die mit dem Kinderwagen unterwegs sind, profitieren – treiben wir weiter voran; die in den vergangenen Jahren barrierefrei ausgebauten Bushaltestellen sind ein gutes Beispiel dafür.
- Unsere Energieversorgung der Zukunft wollen wir aktiv gestalten; derzeit laufen die Vorbereitungen zur Bohrung für unser interkommunales Geothermie-Projekt, wir haben zudem die Wärmegesellschaft Haar gegründet, die den Ausbau von Fernwärme in unserer Stadt steuern und durchführen wird; am Höglweg befindet sich eine große Freiflächen-PV-Anlage in Planung, die 2026 in Betrieb gehen soll und zugleich als Weideland für Rinder eines heimischen Landwirts fungieren wird.
- Zu einer gelingenden Ortsentwicklung gehört auch das Feld der Digitalisierung; um eine gute Grundlage zu besitzen, haben wir den Gigabit-Ausbau stark vorangetrieben und wollen dies auch weiter tun; in unserem Rathaus haben wir, soweit rechtlich möglich, viele Leistungen digitalisieren und Behördengänge vereinfachen können; diesen Weg werden wir fortsetzen.
Für einen starken sozialen Zusammenhalt
Haar lebt von der Gemeinschaft der Generationen. Unsere Stadt verfügt über ein einzigartiges Netz an Institutionen und Einrichtungen für uns alle. Für Familien, Jugendliche und Senioren, aber auch für Menschen mit Behinderung, Pflegebedürftige oder Mitbürgerinnen und Mitbürger, die finanziell nicht so gut aufgestellt sind. Träger dieses Netzes sind gemeinnützige Vereine, Initiativen und engagierte Mitbürger. Die Stadt Haar unterstützt dieses oftmals auf Ehrenamt gegründete Netzwerk bedarfsweise mit finanziellen Mitteln sowie mit Räumlichkeiten oder Gebäuden. Diesen gemeinsamen Schatz wollen wir auch weiterhin bewahren und nach Kräften fördern.
- Als Bürgermeister stehe ich in regelmäßigem Austausch mit den Vorständen und den Leitungen, aber auch mit den Teams unserer Institutionen und Organisationen, sei es im persönlichen Gespräch, auf Versammlungen oder Veranstaltungen; das will ich auch weiterhin gerne tun, mit einem stets offenen Ohr, aber auch mit ehrlichem Feedback und Kritik, wenn es aus meiner Sicht notwendig ist.
- Auch in Zeiten finanzieller Anspannung ist die gezielte Förderung unserer sozialen Institutionen sowie deren Träger unabdingbar; wir setzen uns für ein gutes Management ein, um das vorhandene Angebot nicht nur zu erhalten, sondern bedarfsgerecht auszubauen.
- Insbesondere unsere Jugendzentren sollen dabei im Focus stehen; für das DINO steht ein Neubau in zirkulärer Bauweise an, dessen Planung gemeinsam mit allen Beteiligten entwickelt wurde.
- Wir wollen die Sichtbarkeit des Angebots weiter erhöhen und setzen dabei neben unseren Medien, wie Rathaus-Blatt, Homepage, Social Media oder die neue Bürger-App, vor allem auf gemeinsame Treffen, wie beispielsweise den jährlichen Baby-Empfang im Familienzentrum, die Bürger-Info und die Bürgerversammlung.
Beste Bildung und Kinderbetreuung direkt vor Ort
Investitionen in Bildung sind Investitionen in unsere Zukunft. Wir wollen die Qualität der Kinderbetreuung und des Bildungsangebots in der Stadt Haar immer weiter verbessern und das Schulangebot komplettieren.
- Die Ausstattung unserer Schulen, insbesondere beim Thema Technik und Digitalisierung, haben wir in den vergangenen Jahren forciert und stark verbessert; im Austausch mit den Schulleitungen werden wir weitere Investitionen planen und durchführen.
- Die Sanierung und Erweiterung des Ernst-Mach-Gymnasiums läuft trotz der Komplexität planmäßig; hier entsteht nicht nur räumlich eine Bildungsstätte der Zukunft.
- Das Errichten eines Schulcampus mit FOS, BOS und Realschule im brachliegenden Bürogebäude Lindenplatz 1 wird nicht nur der momentan provisorisch untergebrachten FOS ein dauerhaftes zu Hause geben, sondern nach zwölf Jahren Wartezeit auch endlich die benötigte Realschule nach Haar bringen; zudem sparen wir Geld und über acht Hektar Fläche gegenüber einem Neubau auf der grünen Wiese.
- Wir setzen uns auch weiterhin für die Absicherung der Schulwege ein, um das Erreichen der Schule „zu Fuß“ gut zu ermöglichen; gleichzeitig bitten wir alle Eltern, ihre Kinder diese Wege auch nutzen zu lassen, um die vielen „Elterntaxis“ vor den Schulen zu vermeiden.
- Wir bauen die Sprachförderung für Familien und Kinder in Haar weitern aus – eine wichtige Aufgabe in den kommenden Jahren.
- Wir sichern eine zuverlässige Ferienbetreuung und eine möglichst flexible Betreuung nach der Schule; dabei binden wir Sportvereine und Institutionen wie unsere Musikschule bestmöglich ein.
- Unsere neuen Kitas am Wieselweg und an der Rechnerstraße werden die dortigen Provisorien ersetzen; gebaut wird kreislauffähig und umweltbewusst in Holzbauweise, was Dank gesunder Materialien und heller, freundlicher Räume Maßstäbe setzen wird; damit reagieren wir auf den gestiegenen Bedarf, der sich nicht zuletzt aus den steigenden Zahlen an Kindern mit besonderem Förderbedarf, im Fachjargon „Integrationskinder“, ergibt.
Gemeinsam mehr erreichen – moderne Bürgerbeteiligung und Info-Kanäle
Der Austausch mit allen interessierten Mitbürgern ist mir sehr wichtig und bei vielen Projekten in den vergangenen Jahren gut gelungen. Sei es spezifisch wie beim Parkraumkonzept für Gronsdorf, sei es bei unserem integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept, das wir 2022 sukzessive und gemeinsam in mehreren Runden entwickelt haben. Dieses Konzept, kurz ISEK genannt, bildet die Grundlage für unsere weitere Ortsentwicklung und ist beispielsweise für die Neugestaltung unserer Leibstraße maßgeblich. Freilich wollen wir dabei nicht stehen bleiben und auch in Zukunft Möglichkeiten und Formate für ein rege Beteiligung schaffen. Sei es im persönlichen Gespräch, sei es via der modernen Medien.
- Die jährliche Bürgerversammlung findet seit 2022 hybrid statt, das heißt, Interessierte können sich auch von zu Hause aus zuschalten und mitreden; Zusätzlich zur ordentlichen Bürgerversammlung gibt es seit 2025 auch eine Bürgerinfo, die im Frühjahr stattfindet und ebenfalls online erreichbar ist
- Mit der neuen Bürger-App wurde nicht nur ein leicht zu bedienender Info-Kanal geschaffen, sondern auch ein Schadensmelder und eine Beteiligungsplattform eingerichtet; Letztere wollen wir nun immer mehr nutzen
- Die Internetseite der Stadt Haar haben wir modernisiert, eine einfache Bedienbarkeit eingerichtet und leichte Auffindbarkeit der gesuchten Inhalte sichergestellt
- Auch weiterhin finden regelmäßig unsere Ortsteilgespräche statt; hier informieren wir nicht nur über aktuelle Entwicklungen, sondern freuen uns über Feedback und Anregungen; diese Formate haben wir ergänzt um unsere Spielplatzgespräche, die wir heuer fortsetzen werden
- Das Einrichten einer Live-Übertragung der Gemeinderatssitzungen im Internet für mehr Transparenz und Teilhabe haben wir wegen dem Schutz der Persönlichkeitsrechte noch nicht realisiert. Aus meiner Sicht wäre die Zeit in der kommenden Amtsperiode reif, diesen Zugang zu ermöglichen
- Last but not least biete ich einmal pro Woche eine Bürgersprechstunde an, in deren Rahmen ich für Anliegen, Anregungen oder Fragen gerne zur Verfügung stehe. … Ach ja, und den Vorteil einer kleinen Stadt, in der man sich kennt, darf auch gerne genutzt werden: ich bin oft in Haar und den Ortsteilen unterwegs und freue mich auch über ein Gespräch zwischendurch. Sprechen Sie mich gerne einfach an!
Mehr Kultur gewinnen
Unsere Kultur umfasst nicht nur das kommunale Angebot an kulturellen Veranstaltungen, sondern entsteht durch das Zusammenwirken aller Akteure. Unsere Kultur blüht in den großen und kleinen Vereinen, sie lebt auf in unserem Bürgerhaus, sie kommt zusammen in unseren Gaststätten und Gemeinschaftsräumen, sie zeigt sich von ihrer kulinarischen Seite in den zahlreichen Restaurants, sie verschafft uns Abkühlung in unseren Bädern, sie spielt auf unseren Sportplätzen, sie umfängt uns in der Natur, sie wohnt in unseren Schulen, sie speist sich von ehrenamtlichen Engagement, sie atmet in den vielfältigen religiösen Gemeinschaften, sie feiert sich in Konzerten, Kabarett und Theater, sie ist mal traditionell, mal modern, denn sie ist dies und das und doch so viel mehr.
Diese Fülle und diesen Reichtum an Kultur gilt es zu pflegen, zu bewahren und zeitgleich immer wieder neu zu erfinden, denn Kultur lebt von der Bewegung und nicht vom Stillstand.
- In unserem 2023 gegründeten Kulturamt laufen alle Fäden zusammen; hier wird sich um alle Belange gekümmert, aber auch eigene Veranstaltungen geplant und durchgeführt; Unsere Stadt hat dadurch im kulturellen Bereich nochmal deutlich zulegen können.
- Mit der Möglichkeit, den Haarer Anger zu bespielen, haben wir in den Sommermonaten vielfältige Veranstaltungen in unserer Ortsmitte hinzugewonnen, die sich dadurch weiter belebt hat.
- Unser Bürgerhaus ist einer der zentralen Kulturräume in unserer Stadt; dessen technische Sanierung haben wir bereits begonnen und werden diese auch in den kommenden Jahren fortsetzen.
- Im Zuge der 950 Jahr Feier haben Kommune, Vereine, Kirche und Institutionen nicht nur ein einzigartiges Programm auf die Beine gestellt, sondern haben sich noch besser vernetzt und zusammengefunden.
- Auch unser Haarer Volksfest, das zum dritten Mal stattfindet, war von Anfang an ein Highlight im Veranstaltungskalender; klein aber fein und mitten im Ort lädt es alle ein gemeinsam zu feiern; diese junge Tradition möchten wir fortsetzen.
- Die Erhebung zur Stadt ist ein großer Glücksfall, denn sie hat Kreativität entfesselt, Schubkraft verliehen und so einige neue Ideen erzeugt, zum Beispiel das Stadtkönigsschießen der Haarer Schützen oder das vielfältige vhs-Programm rund um die Stadterhebung; da dürfen wir weiterhin gespannt sein, da wird noch einiges kommen.
- Auch unseren Christkindlmarkt weiten wir hinsichtlich Dauer und Angebot auf zwei Tage aus.
- Wir wollen die Bayerische Ehrenamtskarte in der Stadt Haar besser integrieren, um Ehrenamtlichen mehr Vergünstigungen bei öffentlichen Einrichtungen, aber auch bei teilnehmenden Geschäften und Betrieben ermöglichen zu können; das soll unter anderem ein Vereinsreferent voranbringen, den wir in der kommenden Amtsperiode aus der Mitte des Stadtrates wählen wollen.
Sport, Spiel und Spaß kommen nicht zu kurz
- Unsere Sportanlagen halten wir Top in Schuss und werden das auch zukünftig so machen; dafür steht unser Sportamt, das wir in dieser Amtsperiode geründet haben.
- Was lange währt wird endlich gut: nach fast zwei Jahren Wartezeit ist die Förderung zur Sanierung der Sportanlage an der Vockestraße endlich bewilligt, die Sanierung und der Ausbau können also starten; hier entstehen nicht nur Anlagen für den Vereinssport, sondern auch eine Boulderwand, eine Fitness-Station und ein Mini-Soccer / Mini-Basketball-Platz.
- In den vergangenen Jahren haben wir viel in die Ausstattung unserer bestehenden Spielplätze investiert und wollen das auch in Zukunft weiter tun.
- Seit diesem Jahr ehren wir verdiente Sportlerinnen und Sportler unserer Stadt im Rahmen unseres Haarer Volksfests.
Mit Mut, Ausdauer und Ideen werden wir wirtschaftlich wieder stabil werden
Den vorangegangenen Punkten unseres Programms ist im Großen und Ganzen eines gemein: sie kosten Geld. Finanzielle Mittel für die Stadt, und damit für uns alle, zu erwirtschaften, ist weiterhin die große Herausforderung. Es gilt unseren eingeschlagenen Weg fortzusetzen und weiter auszubauen, um unsere Möglichkeiten, auch zukünftig investieren zu können, nicht zu gefährden. Dafür braucht es neben Mut und Ideen auch neue Flächen für die Gewerbeentwicklung, denn die letzte größere Maßnahme liegt bereits 40 Jahre zurück und der Bedarf von Unternehmen hat sich vor allem in den vergangenen Jahren stark verändert. Konventionelle Büroflächen sind kaum noch gefragt, im Gegenteil: viele Unternehmen verkleinern sich im Zuge einer sich verändernden Büroarbeit, zum Beispiel durch Home-Office oder Shared-Workspaces. Hier offenbart sich in Haar leider eine Schwäche, denn jahrzehntelang hat man ausschließlich auf Bürostandorte gesetzt. Diese Monokultur macht uns nun stark zu schaffen. Aber wir schreiten mutig voran und nutzen die sich ergebenden Chancen.
- In den vergangenen Jahren haben wir ein eigenes Amt für Innovation und Wirtschaftsförderung aufgebaut, um zukünftig professionell agieren zu können; mittlerweile verfügen wir über ein gutes Netzwerk und einige neue Unternehmensansiedlungen konnten wir auch schon realisieren; jetzt heißt es dranbleiben und den Erfolg weiter ausbauen.
- Wir wollen uns als „Circular City“ weiter im Bereich einer konsequenten Kreislaufwirtschaft etablieren; das Wiederverwenden und Wiedergewinnen von Rohstoffen ist eines der großen Themen unserer Zukunft, denn umweltverträgliches Wirtschaften verbindet sich hier mit Materialgesundheit und geopolitischen, wie geostrategischen Aspekten; ein Megatrend, bei dem unsere Stadt ganz vorne mit dabei ist – mehr darüber finden Sie unter www.circular-city.de.
- Das neue Gewerbegebiet auf der „Finckwiese“ gestalten wir nach den Leitlinien des „Sustainable Development“ und den Haarer Leitlinien für nachhaltiges Planen und Bauen, um umweltverträgliches Wirtschaften zu garantieren.
- Das bestmögliche Vermarkten und Nutzen bestehender Gewerbeimmobilien, insbesondere leerstehender Büroflächen in unserer Gemeinde, wird uns auch weiter beschäftigen, denn aktuell ist der Bedarf an herkömmlichen Büroflächen nicht vorhanden.
Sie haben weitere Ideen, Anregungen und Vorschläge? Dann zögern Sie nicht, mir diese mitzuteilen. Gemeinsam lässt sich mehr erreichen. Denn gemeinsam sind wir:
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